Die steigende Inflation ist ein heißes Thema. Die Teuerungsraten steigen schneller als erwartet und entwerten unser Erspartes.
Die Frage ist also: Wie kannst Du Dich gegen Inflation schützen?
Die Antwort darauf geben Eva und ich Dir in dieser Podcast-Folge. Denn Du kannst Dich nicht nur gegen Inflation schützen, sondern sie sogar zu Deinem Verbündeten machen.
Verbraucherpreisinflation vs. Vermögenspreisinflation
Eine unerwartet hohe Inflation ist eines der größten Risiken für unsere Finanzen. Da die Inflation schleichend und fast unsichtbar ist, nehmen wir sie kaum war. Aber sie zersetzt unser Vermögen und reduziert unsere Kaufkraft.
Ich erwartete nach der großen Finanzkrise 2008 eine hohe Inflation, weil die Notenbanken die Märkte mit Geld fluteten. Deshalb verschuldete ich mich und kaufte zwei Eigentumswohnungen. Und auch bei Eva war die Angst vor Inflation ein wichtiger Grund, um ihr Geld zu investieren. Aber kam es denn in den folgenden Jahren zur Inflation?
Ja und Nein.
Wenn wir über Inflation sprechen, meinen wir normalerweise die Verbraucherpreisinflation. Sie misst den Preisanstieg von einem definierten Korb an Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreisinflation ist in den letzten zehn Jahren kaum gestiegen.
Anders sah es bei der Vermögenspreisinflation aus. Sie misst den Preisanstieg bei Vermögenswerten. Und hier ging in der letzten Dekade tatsächlich die Post ab.
Wie kannst du dich gegen Inflation schützen?
Die meisten Zinsprodukte bieten keinen Schutz vor Inflation. Festgeld oder Anleihen bieten Dir eine feste Verzinsung für eine bestimmte Laufzeit. Wenn die Inflation steigt, reduziert sich Deine Realrendite (Rendite nach Abzug der Inflation). Und tatsächlich hat sich die Realrendite deutscher Bundeswertpapiere mit 10-jähriger Laufzeit in den letzten Jahrzehnten immer weiter verringert und ist heute negativ.
Anders sieht es beim Aktienmarkt und bei Immobilien aus. Dort schlägst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Investitionen bringen Dir hier nicht nur eine höhere Realrendite, sondern bringen auch einen Inflationsschutz mit.
Bei steigenden Preisen können die Werte (Aktienkurse und Immobilienpreise) flexibel mit nach oben gehen. Und auch das laufende Einkommen (Dividenden und Mieten) passt sich zeitverzögert an.
Ende gut, alles gut
Eine besondere Rolle haben Schulden inne. Wenn es zu einer unerwartet hohen Inflation kommt, werden die Schulden real entwertet. Ein Extrembeispiel war die Hyperinflation in Deutschland in den 1920ern. Damals haben sich die Immobilienbesitzer praktisch über Nacht entschuldet. Es gibt also schlimmere Situationen, als in Zeiten hoher Inflation ein Schuldner zu sein. Dieser Vorteil dreht sich in einen Nachteil, wenn es zur Deflation (einem fallenden Preisniveau) kommen sollte.
Leider lässt sich die Inflation nicht voraussagen. Und so lagen auch Eva und ich mit unserer Inflationserwartung damals falsch. Aber das war nicht weiter tragisch. Denn für Eva war es damals der Anlass, in den Aktienmarkt zu investieren und sie ist heute glückliche ETF-Investorin. Und auch ich habe meinen Kauf der Immobilien nie bereut.
Willst Du mehr darüber erfahren, wie Du Dich gegen Inflation schützen kannst? Dann horch mal rein.
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Shownotes
Inflation – Mache Deinen Feind zum Verbündeten
Was ist Inflation und was bedeutet sie im Alltag?
Warum “Meine Mäuse – der Finanzpodcast für die Familie?”
Als Mama oder Papa stehst Du ständig unter Zeitdruck – nie ist ausreichend Zeit für Deine Kinder, den Job, Hobbys und für den Partner. Wie willst Du Dich da noch um Deine Finanzen kümmern?
Meine Mäuse – der Finanzpodcast für die Familie bietet unabhängiges Finanzwissen für die Familie.
Eva (vom Blog Kinderleichte Finanzen) und ich haben es uns zum Ziel gesetzt, Dir das nötige Werkzeug an die Hand zu geben, damit Du mit Deiner Familie finanziell sorgenfrei leben kannst. Statt Dein Geld einem Finanzberater anzuvertrauen, kümmerst Du Dich besser selbst um Deine Finanzen.
Im Meine-Mäuse-Podcast teilen wir mit Dir unser Wissen über Vermögensaufbau, dem Sparen im Familienalltag, der Finanzbildung Deiner Kinder, Altersvorsorge, dem Erschließen von (passiven) Einkommensquellen, Versicherungen, Schulden und letztlich darum, wie Du mehr Zeit mit Deinen Kindern verbringst.
Vielleicht ist es auch für Dich möglich, in Teilzeit zu arbeiten oder einfach mal einen Gang runterzuschalten. Höre jetzt rein!