Wie bitte, es ist schon wieder Freitag?
Die Woche verging wie im Fluge. Höchste Zeit die Freitagsfrage zu stellen!
Hier geht es um Deine Meinung. Es gibt eine kurze Einleitung zu einer konkreten Frage. Dann übernimmst Du die Show. In den Kommentaren kannst Du Dich zu diesem Thema direkt mit den anderen Lesern austauschen und so die Diskussion gestalten.
Die Freitagsfrage dieser Woche kommt von der Leserin Regina, die sich lebhaft an den meisten Diskussionen auf Finanzglück beteiligt. Mach weiter so!
Hast Du noch ein Thema, was Du bei der Freitagsfrage diskutiert haben möchtest? Dann schicke mir eine kurze Nachricht.
Legen wir los.
Wie mobilisiere ich meinen Bankberater?
“Banking Business is People’s Business” heißt es in der Londoner City.
Nicht jeder regelt seine Bankgeschäfte online in Eigenregie über eine anonyme Direktbank. Bei einem wichtigem Thema wie den persönlichen Finanzen werden von vielen die Dienste eines Bankberaters geschätzt und bevorzugt. Das es hierbei zu ganz klassischen Interessenkonflikten kommen kann, ist weithin bekannt.
Wie kannst Du also Deinen Bankberater dazu bewegen, ausschließlich die für Dich besten Produkte zu empfehlen?
Wie ist Deine Meinung?
Gibt es einen pfiffigen Weg den Berater zu mobilisieren? Hat vielleicht die Art der Institute (private Geschäftsbanken, öffentlich-rechtliche Institute, Genossenschaftsbanken) Einfluß auf die Beratung?
Ich bin gespannt auf Deinen Kommentar!
Hallo,
möchte hier mal die Sicht des Beraters darstellen, nachdem sich alle meine Vorgänger auf den “Berater” eingeschossen haben. Ja, es stimmt natürlich, die Banken verkaufen vorzugsweise eigene Produkte und keine “fremden”. Der Berater bekommt schon lange keine Provisionen mehr (bei mir 2004 zuletzt und bei anderen Instituten ähnlich). Wenn ich zum VW-Händler gehe, bekomme ich dann die Vorzüge eines “Japaner” oder “Koreaner” erläutert? Natürlich nicht! Wenn ich beim Arzt in Behandlung bin, welche Medikamnte bekomme ich verschrieben bzw empfohlen? Genau, diejenigen an denen der Arzt am meisten verdient. Wenn ich mir einen Fernseher kaufen möchte…., man kann die Liste unendlich weiterführen. Alles steht und fällt mit Vertrauen. Wenn ich immer nur die Interessen der Bank vertrete werde ich in dem Job nicht alt. Selbst berate ich seit über 20 Jahren und habe mit dazu beigetragen, dass sich viele Vermögen erhöht haben. Muss dazu sagen, das die beratenen Kunden auch einer anderen Generation angehören. Wahrscheinlich gehört der Grossteil dieser Kommentare nicht zu dieser Generation. Viele scheuen nun mal das Thema Finanzen und möchten sich nicht kümmern, und sicher wurden manche in der Vergangenheit schlecht beraten, aber deshalb alle Berater in diesem Licht stehen zu lassen ist nicht fair.
Hallo,
(Achtung: Eigene Meinung!)
ich behaupte dreist: Gar nicht. In meinen Augen ist ein Bankberater kein Berater. Weil die Tätigkeit eines Beraters zeichnet sich (für mich) durch Unabhängigkeit aus. Banker sind für mich in erster Linie Verkäufer.
Kurzes Beispiel: Wenn ich meine Patienten zu einem Thema berate, dann erhalte ich von keinem Unternehmen Geld dafür dass ich ihre Produkte dabei anpreise die den Patienten unterstützen etc.
Meine Beratung ist frei davon weil mein Arbeitgeber (Krankenhaus) kein Interesse daran hat Produkte an die Patienten zu vertreiben. Ich erhalte mein Geld auch so und kann unabhängig beraten (Der Beste Weg für den Patienten)…
Beim Banker ist das nicht der Fall. Der ist ja davon abhängig ein Produkt zu vertreiben, wodurch die “Beratung” korrumpiert wird.
Meine Erfahrungen mit den “Beratungen” von Banken sind durchgehend schlecht. (Sie konnten ja nicht ahnen dass ich so viel Ahnung habe und zunächst auf blöd mache…) Lieber ein Paar Bücher durchwälzen und alles selbst in die Hand nehmen. Eine Direktbank mit geringen oder keinen Gebühren ziehe ich jeder Filialbank vor.
Viele Grüße
Nero
Hallo, Dominic
Punkt 5 kann ich rot unterstreichen; habe ich vor wenigen Jahren gemacht, als man mir eine(n) neue(n) Berater(in) zuteilen wollte; damals hatte ich gerade einen guten erwischt und mir etwas “erzogen”; er wechselte die Filiale, ich sollte weitergegeben werden an den/die Neue(n); habe dann freundlich und manierlich von der Bank erbeten, dass ich a) informiert werde möchte über Werdegang des / der Neuen und b) falls nicht passend, ob ich dann bitte zu einem anderen wechseln kann, der bestimmten sachlichen Kriterien entspricht und bestimmte Kenntnisse vorweist, die belegbar sein sollten oder c) meinem Berater “folgen” darf (ganz schlechte Frage, wäre aber immer noch bei der gleichen Bank gewesen, nur eben anderer Stadtteil). Inzwischen ist der Berater nicht mehr dort…. ich noch (ja ich weiß, nicht so klug). Es folgten einige böse E-Mails des Filialdirektors an mich, mit dem Hinweis, dass ginge nur, wenn ich zu einem persönlichen 4-Augen-Gespräch zu ihm komme (heue würde ich hingehen und mir das friedlich angucken, damals hat mich das sehr irritiert) – ging dann hin und her, bis ich höflich fragte, ob es Sinn macht, den Schriftverkehr bei einer anderen Hauptfiliale vorzuzeigen, um deren Meinung zu hören. Da bekam ich als Antwort einen ganz ruhigen Berater mit viel Verständnis für die menschlichen Dinge des Lebens aber wenig echtem Bedarf an intensivem Finanzwissen….- kann man ihm selber nicht vorwerfen, er arbeitet nach seinen Vorgaben, die ich ja kennenlernen durfte…aber ich nutze ihn v.a. nur für Dienstleistungen u. eben eingeschränkt mit gewissen Vorbehalten… siehe oben vorherige Einträge… Bin also gespannt auf Dein Buch! 😉
Hi Nico,
es gibt einige Stellschrauben, um den Bankberater nach seiner Pfeife tanzen zu lassen:
1. Selbst ein gutes Finanzwissen mitbringen, um Dinge hinterfragen zu können.
2. Einen befreundeten Banker mit in die Beratungsgespräche nehmen (sehr effektiv!)
3. Honorarberatung oder Vermögensverwaltung nutzen (Zahlungsbereitschaft mitbringen)
4. Eine sehr hohe Qualifikation des Beraters sicherstellen (Banklehre & Zusatzausbildung ist nicht der Brüller), auch wenn ungewöhnlich: Lebenslauf vorlegen lassen!
5. Der Kunde bekommt Berater normalerweise zugeteilt, das ist aber eigentlich furchtbar hirnrissig. Den Spieß umdrehen: Eine Auswahl an Beratern einer Bank vorgelegt bekommen und den mit der besten Ausbildung wählen.
6. Wo passend, einen erfolgreichen Track Record des Beraters verlangen.
Ich schreibe genau darüber als Banker gerade einen Guide und freue mich zu sehen, wie viele Menschen das doch beschäftigt!
Grüße
Dominic
Moin Dominic,
vielen Dank für die vielen guten Punkte. Das ist doch schon mal ein gutes Rüstzeug um in das Gespräch zu gehen.
VG, nico
*Nicotröst*
Ich gucke normal täglich vorbei, habe aber – wie schon (mehr oder weniger dezent) angedeutet, gerade ein Elternteil in akuter Pflegephase (Pflege ist immer nebenbei, aber mal mehr mal weniger akut) und bin am Pendeln zwischen Klinik, Arbeit und Wohnung und ja, auch Geld beiseite legen, da Pflege kostet und man selber ja auch noch leben will.
Und gestern noch das Übliche, was jeder kennt: einkaufen, Sport, Chef beim Termin vertreten (der ist in Elternzeit), Nachbarn bespaßen, Arzt wg. der alten Dame befragen, Zahnarzt heimsuchen, Kehrwoche machen (im Ländle nötig) etc., irgendwie war gestern der Tag zu kurz.
Wenn Du aber mein Gesicht heute früh gesehen hättest, als ich mich riesig freute, als ich Deine Zeilen gelesen habe, also, das hast du gut hinbekommen, merci! Alleine dafür hast Du schon ein wunderschönes Wochenende verdient 😉
Auf Dich gestoßen bin ich übrigens das 1. Mal bei Deiner Beschreibung, wie Du noch in der Bank merktest, dass die langjährige Versicherung nicht das Richtige war/ist… 🙂 DAS kenne ich.
“Vertrauen” ist übrigens ein gutes Stichwort in Bezug auf Bankberater. Bei meinem merke ich, dass er recht intensiv im Konto >schnüffelt> und das beim Termin kommentiert – und nicht bedenkt, dass es auffällt. Jeder Rasterfahnder hat seine Freude daran, ich kann theoretisch aus jedem Konto und dessen Auszügen ungefähr Charakter + Hobbies samt inhaltlichen Interessen ablesen. Ja, der Druck ist sicher hart, bei uns werden bestimmte Filialen meiner Bank gerade sehr abgebaut, möchte ich nicht mit tauschen, gebe ich zu. Aber zeig’ mir die Branche, wo es keinen Druck gibt, wenn auch oft verdeckter und sanfter.
Hallo zusammen,
wenn schon Berater, dann würde ich hier einen Unterschied machen zwischen privater Geschäftsbank und den öffentlichen Geschichten (Sparkassen/Volksbanken). Bei ersteren könnte ich kein Vertrauen aufbauen zu einem Berater – pauschal. Da wird systematisch verkauft und der Druck ist enorm.
Bei den öffentlichen Geschichten dürfte der Druck wohl nicht so hoch sein, aber vielleicht bin ich hier auch zu naiv. Dort sollten Berater, denen das Wohl des Kunden wirklich etwas bedeutet, zumindest eine Chance haben zu überleben. Bei den gelben oder blauen wäre das nicht der Fall.
Ich war aber auch seit bestimmt 5 Jahren oder so in keiner Filiale mehr. Für mich langt die Direktbank.
VG, Nico
Hey Nico,
da kann ich Dir die Illusion wirklich nehmen. Ich war bis vor einem Jahr noch bei einer Volksbank und konnte dort keinen Fuß in die Tür setzen ohne in ein Verkaufsgespräch zu Versicherungen oder Riester-Produkten verwickelt zu werden.
Generell denke ich auch nicht, dass es möglich ist einen Bankberater dazu zu bringen, einem Produkte zu empfehlen an denen er nichts verdient. Zumindest nicht wenn man ihn bei der Arbeit anspricht ;-).
Grüße,
Chris
Ich habe bei einem Praktikum bei der Volksbank von zwei Beratern ETFs empfohlen bekommen und auch mitbekommen wie sie Kunden gegenüber von Produkten mit hohen Gebühren abgeraten haben. Das kanns also auch geben 🙂
@Nico: Dankeschön! Da wird man Freitagsthema und sieht es erst Samstags.. und freut sich sehr 😉
ich gucke “meinem” Berater schon eine Weile zu und schüttele innerlich den Kopf und arbeite quasi an ihm vorbei, bin da aber noch in den Anfängen. “Highlight” war ein Termin, als ich ein kurzfristig ein größeres berufliches Projekt stemmen musste wg. Personalausfall und er mir prophezeite, ich würde es nicht schaffen, er hätte seines auch nicht geschafft. Mag sein, ist menschlich…aber .. .nö, so ein Satz ist nicht hilfreich.
Am besten half es, wenn man Bekannte fragte, die gute Bekannte hatten, die jemanden kannten, mit dem sie gute sachlich belegbare Erfahrungen gemacht haben. Den kann man dann abklopfen – ohne sich gleich zur Dauer-Ehe zu verpflichten. Und immer auch dessen Ziele hinterfragen…
Eigentlich braucht man 3 Quellen: in die eigene Finanzbildung “investieren”, eine(n) zum diskutieren (Meinung entsteht oft erst beim Drüber Nachdenken, bei mir jedenfalls) und einen Fachmann/frau für spezielle Themen, die doch filigraner sein können z.B. wg. gesetzlich aktueller Feinregelungen u.ä. – und ja, ich kann das mit den knapp über 30jährigen bestätigen: die haben oft die ersten Stufen hinter sich (Schalterdienst), wollen noch weiter kommen (Vermögensverwaltung) und arbeiten sich durch die Kunden durch nach oben. Beliebter Satz beim Näherkommen: “Ich baue mir mein Haus aus den Brettern, die die Kunden vorm Kopf haben”. Früher ohne Internet und Vergleiche war es oft schwierig, das zu durchschauen, heute ist es einfacher, aber ich tue mich da durchaus noch schwer… daher danke für die Meinungen und Diskussion hier!
Jetzt bin ich aber enttäuscht! Du schaust hier nicht täglich vorbei? 🙂
Danke noch mal für die Frage. Es flattern wirklich viele interessante Themen rein im Moment. Da wird es Freitags nicht langweilig werden in den nächsten Monaten.
Habe noch keine Möglichkeit gefunden. Am liebsten waren mir mir bisher die jungen Leute, frisch nach der Ausbildung, die ich persönlich kenne.
Dabei gilt immer, dass man sich trotzdem auskennen muss. Bisher hat mir nur ein junger Mann meiner Generation damals empfohlen, eine Riesterrente abzuschließen, um die damalige Einkommensgrenze nicht zu überschreiten. Die jüngere Schwester einer Schulkameradin hat mir damals einen BSV mit guten Zinsen verschafft. War beides bei meiner örtlichen Sparkasse. Sollte ich jemals ein Haus kaufen, wurde ich mich von meiner ehemaligen Zimmernachbarin aus dem Wohnheim beraten lassen, die Immobilienkredite betreut.
Alles andere genieße ich mit Vorsicht. So schlimm es klingt: Junge Männer Anfang 30 betrachte ich besonders kritisch.
Ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an: Ein Bankberater muss verkaufen, was verkauft werden soll. Er hat hausinterne Vorgaben und verkauft und berät eher nicht. Zusätzlich ist er auch noch an die hauseigenen Produkte gebunden.
Honorarberater *können* die bessere Alternative sein, wenn man sich nicht um die Finanzen kümmern möchte. Es kann aber genauso schlecht laufen. Die Krux an der Sache ist ja immer die gleiche: Wie kann ich als ahnungsloser Kunde beurteilen, ob ich gerade über den Tisch gezogen und veräppelt wurde, wenn ich selbst keine Ahnung von der Materie habe? Daher führt meiner Meinung nach kein Weg an der eigenen Finanzbildung vorbei. Nur wer mit dem Berater auf Augenhöhe diskutieren kann, hat überhaupt eine Chance, die Spreu vom Weizen zu trennen. Bei vielen Produkten ist man mit dem Wissen dann allerdings auch schon fast in der Lage, selbst und ohne Berater aktiv zu werden. Ein paar Themenkomplexe halte ich für derart kompliziert, dass ich nach einer Eigenbildung trotzdem einen Berater konsultieren würde (Berufsunfähigkeitsversicherung, Privatkrankenversicherung, …).
Aber darauf zu vertrauen, dass das Gegenüber nur mein Wohl im Blick hat, ist in jedem Fall fahrlässig.
Just my 2 cents
Dummerchen
Da schließe ich mich Till an: Das geht wohl nur beim Honorarberater – also mit Geld (das sich ein Bankberater ja “hintenrum” holt).
Meine Erfahrungen mit Bankberatern haben mich ja dazu motiviert zu einer Direktbank zu wechseln und ich habe es seitdem keine einziges mal bereut. Gab auch noch keinen Grund warum ich einen Berater vermisst hätte.
Zur Verdeutlichung hier noch ein kleiner Schwank aus meinem (hinter mir gelassenen) Filialbank-Kundenleben:
Gab damals tatsächlich ein recht gutes Angebot für Festgeld (lange her als es noch Zinsen gab) bei meiner Filialbank. Also eine Zeit gesucht wo ich während deren Öffnungszeiten hin konnte um es abzuschließen. Antwort am Schalter: “Da müssen sie einen Termin beim Berater ausmachen.” Bitte? Für ein Formular samt Unterschrift?!? Nun gut, in Folgewoche einen Termin vereinbart. Zum Termin gekommen. Auskunft: “Ja, das Angebot galt nur letzte Woche.” Aber ein schlechteres Angebot könne sie mir machen. Wenn ich allerdings gleich noch einen Riestervertrag dazu abschließe, könne sie mir noch 0,1% entgegen kommen.
DAS soll Beratung sein? Ich nenne sowas eher Verarsche.
Beratung wäre es z.B. gewesen, wenn man darauf hingewiesen worden wäre, dass man nach Ausbildungsende natürlich ins teuerste Modell für das Girokonto gepackt wurde und das günstiger ginge. Aber so was muss man natürlich bei der Berater-Bank selbst bemerken.
Nö, wenn ich das selbst erledigen kann (und bei Direktbanken ist das üblicherweise kein Problem), dann können mir die Berater gerne gestohlen bleiben.
Selbiges gilt auch für “freie Anlageberater” (nicht auf Honorarbasis) – so einer hat mich nämlich zu meinem bisher größten Verlustgeschäft “beraten”.
Das einzige wozu ich Bankberater noch bringen will: Dass mich solche Gestalten in Ruhe lassen. 🙂
Eine Bank wird immer eine Bank bleiben. Nicht mehr und nicht weniger. Sie ist kein gemeinnütziger Verein und keine Sozialeinrichtung. Das ist ja auch grundsätzlich ok, nur kann von einer Bank ein weitaus größerer Schaden verursacht werden als sonstwo. Daher muss man bei Banken immer ganz genau aufpassen. Hier gibt es oftmals Fallstricke, die nicht sofort erkannt werden (ich sage nur: Hypotheken-Bauspar-Kombi).
Ich habe für mich entschlossen, soweit es geht keine Hausbank mehr zu nutzen. Ausnahme: reine Immokredite bzw. Hypotheken. Hier brauche ich zwar keine direkte Beratung, jedoch einen mir persönlich bekannten Ansprechpartner.
Zu den “Hypotheken-Bauspar-Kombis”. Die habe ich auch. War ein Rechenexempel. Was spricht dagegen, wenn es im Vergleich zum “normalen” Annuitätendarlehen günstiger ist?
Ich würde es über Honorarberatung versuchen.
Ob ein Honorarberater mobilier ist, ist zwar nicht endgültig geklärt, aber zumindest unabhängig 🙂
Damit hat er überhaupt erst die Mögllichkeit, die besten Produkte zu empfehlen.
Hi Nico,
ehrlich gesagt glaube ich, dass das vergebene Liebesmüh ist. Die Nutzenfunktionen von Bankberatern und Privatanlegern überschneiden sich einfach nicht. Es kann keine Situation gefunden werden, in der beide Parteien ihren Nutzen maximieren.
Ein Bankberatern muss nunmal Geld verdienen. Das tut er vor allem durch Provisionen. Was ja erstmal ok ist, aber es führt zu einer Situation in der die höchste Maxime nicht die Interessen der Anlegers sondern die Produkte mit den besten Provisionen sind. Ergo wird mein Berater mir bestimmte Produkte (wie ETFs) gar nicht erst anbieten.
Die einzige Möglichkeit sehe ich darin vllt einen Stundenlohn für objektive Beratung zu vereinbaren. Das vermeidet Provisionsdruck aber ich glaube die meisten Menschen sind nicht bereit für Beratung zu bezahlen.
Von daher: Zeit lieber in Grundlagenkenntnisse zum Vermögensaufbau investieren und die Finanzen in die eigenen Hände nehmen.
Beste Grüße
Pascal
Fyoumoney.de